Spezialuhren mit Sinn

Der Frankfurter Uhrenhersteller Sinn stellt seinen neuen Einsatzzeitmesser aus U-Boot-Stahl vor.

Das vom Zweiten-Weltkriegs-Piloten gegründete Frankfurter Unternehmen blickt bereits seit über 50 Jahren auf eine abenteuerliche Geschichte zurück. Zu Beginn konzentrierte man sich bei Sinn auf die Herstellung von Navigationsborduhren und Fliegerchronographen. Bereits 1985 trug Astronaut Prof. Dr. Reinhard Furrer während der „Spacelab-Mission D-1“ einen Sinn-Chronographen. Weitere Weltraumeinsätze folgen. In den folgenden Jahren investierte die Manufaktur in technologische Innovationen: Die Ar-Trockenhaltetechnik, die den Alterungsprozess im Inneren der Uhr verlangsamt und die Hydro-Technologie, welche absolute Beschlagsicherheit und Druckfestigkeit für jede erreichbare Tauchtiefe und damit eine optimale Ablesbarkeit ermöglicht, wurden entwickelt.

1997 wurde der erste Einsatzzeitmesser lanciert, der unter anderem für Einsätze von Sondereinheiten der Polizei und GSG 9 konzipiert wurde. Auch Extremtaucher Mario M. Weidner vertraute 1999 bei seiner Expedition im Nordpolarmeer auf den Sinn-Taucherchronograph „203 Arktis“, sowie zehn Jahre später Polarforscher Arved Fuchs mit der Taucheruhr „U2“.

U-Boot-Stahl für Taucheruhren

Seit 2005 verwendet Sinn einen Spezialstahl, der eigentlich für die Außenhülle nichtnuklearer U-Boote der Klasse 212 der Deutschen Marine verwendet wird. Der Festigkeitswert erreicht über 155 % des gewöhnlich für Uhrengehäuse verwendeten Stahls. Der Vorteil besteht in der hohen Salzwasserbeständigkeit.

Die integrierte Ar-Trockenhaltetechnik der „U212 (EZM 16)“ sorgt für eine bestmögliche Funktions- und Beschlagsicherheit. Die Temperaturresistenztechnologie gewährleistet, dass der Zeitmesser in einem Temperaturbereich von – 45°C bis + 80°C funktionssicher bleibt. Die Taucheruhr „U212 S E“ ist auf 300 Exemplare limitiert.

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